Bezirksgruppe Münsterland


© Foto privat Familie Edelhoff
© Foto privat Familie Edelhoff

Nachruf auf Alfred Edelhoff (1956-2023)

 

Mit großer Bestürzung und tiefem Bedauern teilen wir den schmerzlichen Verlust unseres geschätzten Kollegen und Freundes Alfred Edelhoff mit, der am 28. September 2023 im Alter von 67 Jahren von uns gegangen ist. Alfred war nicht nur ein geschätzter Kollege, sondern auch ein engagierter Forstmann und ein engagierter Vertreter unserer Berufsgruppe.

 

Geboren und aufgewachsen im Märkischen Sauerland, wo er die Liebe zur Natur und zur Forstwirtschaft entdeckte, begann Alfred Edelhoff seine berufliche Laufbahn im Staatlichen Forstamt Hilchenbach. Nach erfolgreicher Referendarzeit wurde er 1985 Dezernent im Forstamt Meschede und anschließend von 1988 bis 1995 Hilfsreferent im Waldbaureferat der Höheren Forstbehörde Westfalen-Lippe. Während dieser Zeit leistete er einen bedeutsamen Beitrag zur Waldkalkung und zum Katastrophenschutz in der Region.

 

1995 wechselte Alfred zum Forstamt Münster, welches 2008 im Regionalforstamt Münsterland aufging. Dort übernahm er die Leitung des Fachgebietes Privat- und Körperschaftswald. Sein Engagement und seine Fachkompetenz führten ihn 2013 zum Fachbereich Hoheit in der Zentrale, wo er Funktionen im Katastrophenschutz und im Qualitätsmanagement übernahm. Wegen gesundheitlicher Rückschläge entschied sich Alfred 2019, im Alter von 63 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand zu treten.

 

Alfreds politisches und berufspolitisches Engagement war beispielhaft. Als Vorsitzender der Bezirksgruppe Münsterland im Bund Deutscher Forstleute, setzte er sich leidenschaftlich für die Belange seiner Kollegen und der Forstwirtschaft ein. Seine aufgeschlossene und anständige Art machte ihn zu einem geschätzten Mitglied unserer Gemeinschaft. Sein Verlust hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen und im Bund Deutscher Forstleute.

 

In diesen schweren Stunden gilt unser Mitgefühl seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und sein Vermächtnis hochhalten. Sein Andenken wird in den Wäldern, die er so liebte, und in den Herzen aller, die das Privileg hatten, mit ihm zu arbeiten und ihn zu kennen, weiterleben.

Hans Ulrich Menke, Fred-Josef Hansen