Bezirksgruppe Niederrhein


Versammlung der Bezirksgruppe Niederrhein

Mit den besten Grüßen: die Bezirksgruppe Niederrhein © Bezirksgruppe Niederrhein
Mit den besten Grüßen: die Bezirksgruppe Niederrhein © Bezirksgruppe Niederrhein

Juni 2023
Am 09. März 2023 fand die erste BDF-Bezirksgruppenversammlung am Niederrhein in Xanten statt. Neben der Möglichkeit, auf dem angemieteten Schießstand seine Schießfertigkeiten auf den Prüfstand zu stellen, wurde im Anschluss die offizielle Versammlung mit knapp 20 Personen abgehalten. Im Vordergrund der Versammlung stand dabei der Bericht aus der BDF-Hauptvorstandssitzung, welche Ende Februar 2023 in digitaler Form abgehalten wurde. Während der gesamten Versammlung wurden die vorgestellten Informationen von allen Mitgliedern mit viel Interesse aufgenommen und anschließend im Plenum diskutiert. Für den kollegialen und offenen Austausch an dieser Stelle herzlichen Dank!

 

Im Anschluss daran wurde Herrn Hubert Herrmanns vom Regionalforstamt Niederrhein seine Ehrenurkunde und ein kleines Präsent zur 25-jährigen Mitgliedschaft im BDF überreicht. Weiterhin beglückwünschen wir Herrn Hagen Kluttig zur 25-jährigen und Herrn Michael Wießner zur 40-jährigen Mitgliedschaft. Ende 2022 wurde auch Herrn Richard Dorn zu seiner 40-jährigen Mitgliedschaft im BDF NRW gratuliert. An dieser Stelle möchte sich die Bezirksgruppe für die langanhaltende Treue und das Engagement im BDF bedanken und hofft auf viele weitere Jahre Mitgliedschaft im BDF Nordrhein-Westfalen.

LG 


Erinnerung an einen Kollegen

Erinnerung an Edgar Kremser © Naturschutzhof Nettetal-Sassenfeld
Erinnerung an Edgar Kremser © Naturschutzhof Nettetal-Sassenfeld

Januar/Februar 2023

Von den Spendengeldern für unser 2021 verstorbenes Mitglied Edgar Kremser aus der BDF Bezirksgruppe Niederrhein, früherer Revierleiter des Reviers Kempen im Forstamt Mönchengladbach, ist vom Naturschutzhof Nettetal-Sassenfeld eine Bank aufgestellt worden. Die Zeichnung auf dem Erinnerungsschild hat sein Enkel entworfen, der Text ist von seiner Tochter.

VC


Derneue Vorstand der Bezirksgruppe Niederrhein v.l.n.r: Thomas Baumann, Lennart Gingter, Erik Ludwig, Gerd Thomas, Veronika Cleve
Der neue Vorstand der Bezirksgruppe Niederrhein v.l.n.r: Thomas Baumann, Lennart Gingter, Erik Ludwig, Gerd Thomas, Veronika Cleve

Neuwahlen in der Bezirksgruppe Niederrhein

Sitzung der Bezirksgruppe Niederrhein am 17.10.2022
Sitzung der Bezirksgruppe Niederrhein am 17.10.2022 © V. Cleve

17.10.2022

Am 17.10.2022 fand auf dem Schießstand in Kleve eine Bezirksgruppenversammlung incl. Schießen statt. Den Wanderpokal errang Hanns-Karl Ganser, den Pokal für die Nichtjagdscheininhaber gewann Stefan Dicks. Herzlichen Glückwunsch.

 

Anschließend führten wir eine Bezirksgruppenversammlung durch. Die Anwesenden sind über aktuelle Themen aus dem Bereich der Ministerien und des Landesbetriebes informiert worden. Auch über die Eingruppierung der Revierleitungen im TV-L haben wir informiert. Ebenso über ein aktuell gefälltes Gerichtsurteil zu diesem Thema. Zudem berichteten Herr Bösken aus der Stadt Essen und Herr Beemelmans vom RVR. Herr Bösken berichtete noch über seine Teilnahme am Weltkongress des FSC. Die Kassenprüfung hat Gerd Thomas durchgeführt und der Vorstand wurde von den Anwesenden entlastet.

 

Danach haben wir Neuwahlen des Vorstandes durchgeführt. Zum ersten Vorsitzenden wurde Thomas Baumann gewählt, sein Stellvertreter ist Lennart Gingter. Erik Ludwig ist wieder zum Geschäftsführer und Gerd Thomas zum Kassenprüfer gewählt worden. Die Seniorenvertretung in der Bezirksgruppe übernimmt Veronika Cleve. Herzlichen Glückwunsch an die Gewählten. Herr Gingter verabschiedet Herrn Ganser und Frau Cleve und bedankte sich für deren langjährige Vorstandsarbeit als Vorsitzende und Stellvertreter.

 

Als Motivation sich im Vorstand zu engagieren nannten Herr Baumann und Herr Gingter in ihren Vorstellungen:

Der Bereich Forst hat eine hohe Bedeutung in der Gesellschaft und politische Endscheidungen haben große Auswirkungen. Die Lobby der Forst ist jedoch klein, umso wichtiger ist hier die Verbandsarbeit des BDF´s. Die Vertretung der Interessen aller Ebenen im Forstbereich hat enorme Priorität. Viele politische Sichtweisen sollten nicht einfach hingenommen werden, sondern die Interessen der Betroffenen gewahrt und ausdrucksvoll vertreten werden. Die Mitgliedschaft im BDF ist eine Solidaritätserklärung mit allen, die unsere Tätigkeiten professionell und engagiert durchführen wollen.

 

In diesem Sinne bittet der neue Vorstand um Unterstützung aller Mitglieder der Bezirksgruppe. Die nächsten Aktivitäten und Termine werden kurzfristig in einem Mitglieder Info bekannt gegeben.

Herr Ganser und Frau Cleve bedanken sich an dieser Stelle für die gute und langjährige Zusammenarbeit im alten Vorstand und wünschen den Neugewählten alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

V.C. 


Jubilarinnen und Jubilare in der Bezirksgruppe Niederrhein

Die Bezirksgruppe Niederrein (links) - Unsere langjährigen Mitglieder Roland Daamen, Hanns-Karl Ganser, Hermann Gottschalk, Veronika Cleve, Rudi Vormelker, und Axel Vieting (rechts) Fotos © Rudi Vormelker

 

Dezember 2021

Hermann Gottschalk ist 50 Jahre Mitglied im BDF NRW. Anlässlich unseres traditionellen Schießens auf dem Schießstand in Kleve und der anschließenden Sitzung am 11. Oktober 2021 erhielt er die Ehrenurkunde und eine BDF-Ehrennadel. Zudem sind Kathi Lohmann, Veronika Cleve und Hanns-Karl Ganser 40 Jahre Mitglied und Roland Daamen und Rudi Vormelker 25 Jahre Mitglied. Sie erhielten ebenfalls entsprechende Ehrenurkunden.

Der BDF NRW, insbesondere die Bezirksgruppe Niederrhein bedankt sich ganz herzlich für die langjährige Treue, aber auch für die aktive Mitarbeit in der Bezirksgruppe. Wir wünschen allen noch eine weiterhin lange und gesunde Zeit in unserem Kreis.

 

Beim traditionellen Schießen errang Axel Vieting die Ehrenscheibe der Bezirksgruppe inklusive Wanderpokal, und Rudi Vormelker errang den Pokal für die Nichtjagdscheininhaberinnen und -inhaber. Beiden an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch!

 

In der anschließenden Bezirksgruppenversammlung ging es um aktuelle forstpolitische Themen. Der durchgeführte Delegiertentag wurde besprochen, ebenso die aktuellen Tarifverhandlungen zum TV-L. Im nächsten Jahr plant die Bezirksgruppe wieder verschiedene Veranstaltungen. Diese werden frühzeitig bekannt gegeben.

V.C.


Die Rollende Waldschule - Herzensprojekt von Karin Leisten

Rollende Waldschule Wesel
Viel geballtes Fachwissen © Karin Leisten

Mai 2021

Waldpädagogik innerhalb und für die Forstverwaltung ist bestimmt super, es geht aber auch anders: Mein Name ist Karin Leisten. Ich bin eine Dipl.-Forstingenieurin und leidenschaftliche Waldpädagogin. Welche Wege man dabei gehen kann und wie sich der zunehmende Bedarf an nicht virtueller Naturerfahrung mit waldpädagogischen Angeboten ergänzen lässt, möchte ich gern berichten, um auch andere Engagierte zu ermutigen! Naturverbunden und geerdet aufgewachsen in einem kleinen niedersächsischen Dorf, hörte ich von Kindesbeinen an die Abenteuer meiner Vorfahren in einem Heideforsthaus, lernte biologische Zusammenhänge und hatte den Wunsch, Förster (das Wort Försterin existierte bis dato nicht) zu werden.

 

Mit viel Herzblut dabei

Gesagt, getan, vorher Eltern überzeugt, einjähriges unbezahltes Forstpraktikum samt Jagdscheinprüfung im Forstamt Osterholz-Scharmbeck, FH-Studium in Göttingen, Vorbereitungsdienst im niedersächsischen Forstamt Sprakensehl, danach zwei Jahre Naturwaldforschung am Waldbauinstitut der G.-A.-Universität Göttingen – und dann kam die Waldpädagogik!

 

Die Funktionsstelle als Jugendwaldheim-(JWH)-Leiterin im niedersächsischen Forstamt Oerrel (heute Waldpädagogikzentrum Ostheide) war der Beginn einer sich immer stärker entwickelnden Leidenschaft, Menschen jeden Alters und jeglicher Herkunft für den Wald zu begeistern, ihnen ein nachhaltiges persönliches Walderlebnis zu ermöglichen und gleichzeitig Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Unterstützt wurden wir BDF-Mitglieder durch einen eigenen Arbeitszweig Waldpädagogik, der ein attraktives Magazin veröffentlichte, was mich zum BDF-Eintritt bewog.

 

Die niedersächsische Landesforstverwaltung war zu dieser Zeit (1989 bis 1997) vorbildlich und führend nicht nur in der Anzahl der waldpädagogischen Funktionsstellen (13 Jugendwaldheime und noch viele Projekte mehr), sondern auch innovativ mit herausfordernden Fortbildungen und Exkursionen. Die Mannschaft des JWH Oerrel – vom Forstwirt über Forstbeamte bis zum Hauspersonal – stets konstruktiv, einsatzfreudig und in engem Austausch über neue Formate meiner Experimentierfreude, was wollte ich mehr? Die waldpädagogische Flamme war „entfacht“!

 

Rollende Waldschule

Nach der anschließenden Familiengründung in der Hansestadt Greifswald musste ich die Waldpädagogik auf seltene ehrenamtliche Events beschränken, bis die Familie nach NRW, Landkreis Wesel, übersiedelte. Nach einem Kontakt zur Kreisjägerschaft Wesel e. V. war klar: Die Waldpädagogik muss dabei sein, um deren Rollende Waldschule (RWS) wieder beständig zum Leben zu erwecken. Diese Nische konnte ich erfolgreich besetzen und bekam Vertrauen und freie Hand, das Konzept zukunftsträchtig gemäß der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) weiterzuführen. Dazu wurden ein Berufsjäger und ich selbst angestellt. Die nachfolgend extrem gestiegene Nachfrage gab unserem RWS-Team recht, denn um jährlich mehr als tausend Kinder aller Schultypen mit der einheimischen Tierwelt und deren Biotopansprüchen bekannt zu machen, braucht es ein starkes Team. Dafür konnten ca. 65 ehrenamtliche Helfer aus der Jägerschaft gewonnen werden, die aber auch „gepflegt“ werden – eine der typischen Aufgaben meiner Funktion als zugleich ehrenamtliche Obfrau unserer Rollenden Waldschule. Seit 2011 haben wir mit ihr viele Preise und Auszeichnungen gewonnen, der Höhepunkt war 2020 die Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt, Sonderpreis „Soziale Natur – Natur für alle“ für den vom mir mitentwickelten Lernort Natur des Deutschen Jagdverbandes.

 

Zwischendurch war es selbstverständlich, 2011 das Waldpädagogik-Zertifikat-NRW abzulegen, dessen Inhalte ich in der niedersächsischen Praxis zwar bereits umsetzte – doch das Zertifikat öffnete tatsächlich noch einmal viele Türen bei den Schulpädagogen. So bin ich mittlerweile auch freiberuflich als Zertifizierte Waldpädagogin tätig, da die aktuelle Nachfrage die Einsatzmöglichkeiten unserer Rollenden Waldschule übersteigt. Corona hat diesen Aktivitäten natürlich einen Dämpfer versetzt, die Wartelisten der Interessenten sind aber gefüllt. Seit dem 1. März 2021 laufen die Einsätze wieder fast lückenlos.

 

Die Kombination vieler verschiedenartiger Tätigkeiten nicht im Homeoffice, sondern „vor Ort“, kundenorientiert mobil in den Einrichtungen und im Wald erfordert Organisationstalent und Flexibilität, unzählige Absprachen und Mails sind erforderlich. Die Grundlagen dafür habe ich in meiner forstlichen Ausbildung und Praxis gelernt. Öffentlichkeitsarbeit für und mit der Rollenden Waldschule, Pflege der ehrenamtlichen Helfer, Freiberuflichkeit, Referententätigkeit, Förderanträge und Pressearbeit sind viele kleine Säulen, die zusammen ein Ganzes ergeben. Mit anderen Worten: Die waldpädagogische Flamme brennt!

 

Vor- und Nachteile

Das heißt aber auch: Es müssen Vor- und Nachteile beachtet werden. So ergeben sich für mich keine Achterbahnfahrten durch Forststrukturreformen. Ich begegne nur geringen Anteilen von Bürokratie. Allerdings bin ich auch aus der Verbeamtung ausgeschieden, da sich eine Beurlaubung aus dem Stamm-Bundesland Niedersachsen nicht verlängern ließ. Meine Tätigkeit ist nahezu selbständig, ich kann meine persönliche Lebensplanung also flexibel handhaben. Meine Zeitplanung ist aber stark abhängig von den Zeitfenstern der Kunden, es gibt viele Rüstzeiten. Die nachhaltigen Walderlebnis-Angebote spiegeln meine Präferenzen wider, die Begeisterung für Wald, Natur und deren Tierwelt mit „Kopf, Herz und Hand“ durch BNE stehen im Vordergrund.

 

Richtig ist auch: Die Pflege der Ehrenamtler hört nicht bei Dienstschluss auf. Sie bereichert aber durch viele tiefgründige Begegnungen. Kostenbeiträge sind mittlerweile selbstverständlich, diese waren vor Jahren aber oft noch Diskussionsgegenstand. Ein Problem ist sicher das unregelmäßige Einkommen, das bei ausbleibenden Einnahmen wie z. B. in der Corona-Zeit nicht auszugleichen ist, das mir aber glücklicherweise nicht allein den Lebensunterhalt sichern muss. Gute Vernetzung und der Informationsaustausch mit allen Beteiligten (Waldbesitzer, Forst-, Landkreisverwaltung, Jagdpächter, Lehrer, Erzieher, Eltern, Helfern) ist notwendig. Das ist zeitaufwändig, da es außerhalb der Verwaltung selten vorgeschriebene Abläufe gibt.

 

Die Nachfrage steigert sich außerdem im Schneeballprinzip: Je bekannter und flexibler die waldpädagogische Einrichtung ist, desto mehr Anfragen treffen ein, desto mehr steht sie aber auch im Fokus der Öffentlichkeit. Waldaufenthalte, Waldbaden etc. befriedigen gerade die Sehnsüchte und tatsächlichen Bedürfnisse sowie das nähere Interesse am Wald eines wachsenden Bevölkerungsanteils. Daher gilt nach meiner Erfahrung: keine Konkurrenz unter Waldpädagogen, es gibt ein reiches Betätigungsfeld für alle.

Karin Leisten

 

UNESCO-Auszeichnung für die Rollende Waldschule Wesel

Zum Artikel der BDF-Aktuell Ausgabe Mai 2021: Die Rollende Waldschule - Herzensprojekt von Karin Leisten

Mai 2021

Auch hier im Landesteil von NRW möchten wir unsere Glückwünsche aussprechen: Die Einrichtung der Kreisjägerschaft in Wesel hat einen Sonderpreis der UNESCO bekommen. Die Rollende Waldschule wird von unserem BDF-Mitgllied Karin Leisten geleitet. Frau Leisten ist gelernte Försterin. Wir gratulieren im Namen der BDF Bezirksgruppe Niederrhein ganz herzlich Frau Leisten und ihrem Team. Das Projekt zählt zum "Lernort Natur 2020" und zu den bundesweit pädagogischen Projekten, mit denen Kindern und Jugendlichen anschaulich den Komplex Nachhaltigkeit und biologische Vielfalt vermittelt bekommen.

VC

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Herzensprojekt von Karin Leisten
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© Foto privat Kremser
© Foto privat Kremser

Edgar Kremser 1941 - 2021

 

März 2021

Am 12. März 2021 verstarb im Alter von 79 Jahren unser Mitglied Edgar Kremser durch einen tragischen Unfall. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Frau Christel und seinen Kindern.

 

Seine Forstlaufbahn begann er 1958 nach Ende der Realschule in Berlin als Waldarbeiter und Sägewerksmitarbeiter ebenfalls in Berlin. Am 1.4.1959 verschlug es ihn zum Niederrhein, wo er seine Forstlehre im damaligen Forstamt Kleve im Revier Tiergarten absolvierte. Nach der Forstschule in Allagen, Obereimer begann er seinen Vorbereitungsdienst in Xanten (1964), Wesel (1965) und Kleve (1966/67).

 

Nach Abschluss der Revierförsterprüfung 1967 wurde er in der Revierförsterei Damm eingesetzt. Ab 1972 leitete er im damaligen Forstamt Mönchengladbach das Revier Kempen. Er war maßgeblich an der Gründung der FBG Kempener Land beteiligt. Auch nach seiner Pensionierung im April 2006 blieb er der FBG verbunden indem er aktiv die Geschäftsführung unterstützte.

 

Neben den forstlichen Aktivitäten liebte er die Kunst der Fotografie und seinen Garten, aber auch das gemeinsame Kochen mit seiner Frau.

 

Herr Kremser trat dem BDF am 1.6.1964 während seiner Vorbereitungszeit als Revierförster-Anwärter in Xanten bei und war somit 57 Jahre Mitglied. Er hat die Bezirksgruppe Niederrhein all die Jahre aktiv begleitet und nahm gerne an den Exkursionen oder Sitzungen teil. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

VC


An alle Mitglieder der Bezirksgruppe Niederrhein

 

Dezember 2020

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

 

das Jahr 2020 neigt sich dem Ende. Im Januar hat noch niemand damit gerechnet, dass eine weltweite Pandemie uns einschränken und ganze Teile der Wirtschaft lahmlegen würde.

 

Der Vorstand der Bezirksgruppe hofft, dass Sie alle gut durch die vergangenen Monate gekommen sind.

 

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Gesundheit und ruhige Stunden zu Weihnachten und ein gutes und hoffentlich gesundes neues Jahr 2021.

 

Wie alle 6 Monate möchten wir Ihnen einen kurzen Abriss über das geben, was trotz Corona in den letzten Monaten gelaufen ist. Aktivitäten für 2021 sind erst mal nicht zeitlich geplant, da wir alle nicht wissen wie es mit den Einschränkungen weitergeht. ☹

 

Unsere 3 Jubilare konnten wir leider nicht in diesem Jahr für Ihre langjährigen Mitgliedschaften ehren.

Dieses werden wir in Absprache mit den Kollegen nachholen.

 

Trotz der Pandemie haben wir am 08. Oktober die Herbst-Hauptvorstandssitzung durchführen können.

Folgende Punkte wurden besprochen:

1) aktuelle forstpolitische Themen

2) geplanter Landesdelegiertentag am 20.04.2021 sowie die dann durchzuführenden Vorstandswahlen BDF NRW

3) Berichte aus den Personalräten

4) Die HPR Wahlen finden am 11.3.2021 statt

5) JAV Wahlen in 2021 und Aufstellung von Kandidatinnen und Kandidaten

6) Höhergruppierung von im Angestelltenverhältnis beschäftigte FBB’s aufgrund des neuen Tarifvertrages.

Sollten Sie zu den jeweiligen Punkten Nachfragen haben, stehe ich Ihnen / Euch gerne zur Verfügung.

 

Einstellungen und Beförderungen

Auch in diesem Jahr konnten wieder Beförderungen / Höhergruppierungen ausgesprochen werden. Allen Kolleginnen und Kollegen die dabei waren an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch. Auch waren wieder Entfristungen und Verbeamtungen sowie Aufstiege sowohl in den gehobenen als auch höheren Dienst möglich. Auch diesen Personen herzliche Glückwünsche.

 

Hier noch eine traurige Nachricht:

Unser langjähriges und Ü90 Mitglied Rolf Schröder ist bereits im März verstorben.
Leider haben wir erst jetzt davon erfahren.
Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

 

Sobald die aktuelle Pandemie es zulässt werden wir wieder zu Sitzungen bzw. Exkursionen einladen.

 

Jetzt noch ein Hinweis in eigener Sache:

In den letzten 3 Jahren hat der BDF NRW einen Mitgliederzuwachs von 90 Personen zu verzeichnen. Zur Bezirksgruppe Niederrhein sind 11 Kolleginnen und Kollegen gestoßen. Wir möchten uns ganz herzlich bei den „Neuen“ für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit bedanken. Vielleicht können wir ja im nächsten Jahr anlässlich einer Vorstandssitzung die neuen Mitglieder persönlich begrüßen. 😊

 

Hier noch mal mein Apell an alle, bringen Sie sich ein, nur gemeinsam können wir im Ehrenamt die Sache des Waldes und der Forstleute voranbringen. Ob im Personalrat, in Gremien des BDF oder in der Arbeit der Bezirksgruppe, jede Person ist wichtig und bringt neue Blickwinkel in die Gewerkschaftsarbeit. Für Ideen und Anregungen aber auch für Kritik sind wir dankbar.

 

SPRECHEN SIE UNS AN.

 

Mit freundlichem Gruß

für den Vorstand

Veronika Cleve


Rolf Schröder
Rolf Schröder

Unser Mitglied Rolf Schröder verstarb im März 2020

 

November 2020

Unser über 90 Jahre altes Mitglied Rolf Schröder (Jahrgang 1927) ist leider im März verstorben. Diese Nachricht erreichte uns erst jetzt.

 

Rolf Schröder wurde 1927 in Sondershausen in Thüringen als Sohn eines Lehrers geboren. Nach seinem Studium arbeitet er in der Forsteinrichtung und wurde dann unter LFM Reinhard Kebbel 1972 stellvertretender Leiter des Forstamtes Geldern Moers. Mit Wirkung vom 8.5.1973 wurde er zum Leiter des durch die kommunale Neuordnung neu gegründeten Forstamtes der Landwirtschaftskammer in Mönchengladbach bestellt. Zum 30.9.1990 ging er in den Ruhestand.

Er lebte mit seiner Frau lange in Schwalmtal am Niederrhein bevor er dann nach Dassel in Niedersachsen zog. Er war ein begeisterter Gärtner und Pflanzensammler. Die letzten 2 Jahre verbrachte er nach dem Tod seiner Frau im Pflegeheim

 

Herr Schröder ist am 1.7.1968 in den Bund Deutscher Forstleute eingetreten. Trotz seines hohen Alters und seinem Wohnort in Dassel hat er immer Kontakt zur Bezirksgruppe Niederrhein gehalten. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken und wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. VC


Josef Böhmer
Josef Böhmer

Josef Böhmer verstarb im Alter von 90 Jahren

 

Juli 2020

Am 17. Juni 2020 verstarb im Alter von 90 Jahren unser Mitglied Josef Böhmer. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

Nach der kriegsbedingten Änderung seiner Lebensplanung entschloss er sich in den 1940er Jahren zur Ausbildung als Waldarbeiter im Forstamt Xanten. In der Folge bildete er sich kontinuierlich fort und war dann in verschiedenen beruflichen Stationen bis 1982 im Büro des Forstamtes Xanten tätig. Hier ist insbesondere seine Tätigkeit als Holzsachbearbeiter zu nennen. Ab Dezember 1982 stellte er sich einer neuen Aufgabe und war bis zu bis zu seiner Pensionierung im Januar 1994 Büroleiter des Staatlichen Forstamtes Kleve.

 

Neben seinem großen Sachverstand in der Verwaltung und der Liebe zur Natur engagierte er sich schon früh im BDF NRW. Josef Böhmer ist am 1.7.1956 in den Bund Deutscher Forstleute eingetreten und war somit über 64 Jahre Mitglied. Er vertrat die Interessen der Tarifbeschäftigten mit Nachdruck, war Vorsitzender des damaligen Bezirkspersonalrates bei der Höheren Forstbehörde Rheinland, Mitglied der Tarifkommission im Deutschen Beamtenbund und langjähriges Mitglied als Vertreter der Angestellten im BDF Bundesvorstand.

 

Für sein Engagement möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, ebenso für seine bis ins hohe Alter aktive Mitarbeit in der Bezirksgruppe. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. VC


Rolf Schröder
Rolf Schröder war bis zu seiner Pensionierung Leiter der ehemaligen Kammerforstamtes Mönchengladbach.

Treue Seelen

Ü 90 Mitglieder

 

Mai 2020

Ein ganz besonderer Schatz in unserem Berufsverband: Die BDF-Bezirksgruppe Niederrhein hat zwei Mitglieder, die über 90 Jahre alt sind!

 

Auf diesem Wege möchten wir uns für die lange Mitgliedschaft im BDF NRW ganz herzlich bedanken. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass pensionierte Mitglieder oder Rentnerinnen und Rentner, Mitglied in Vereinen und Verbänden bleiben.

Umso mehr freut es uns, dass Josef Böhmer (Jahrgang 1929) und Rolf Schröder (Jahrgang 1927) dem BDF treu geblieben sind. VC

Josef Böhmer
Josef Böhmer war bis zu seinem Rentenbeginn Büroleiter im ehemaligen staatlichen Forstamt Kleve.


Albert Lorentz
Albert Lorentz

Nachruf auf eine treue Seele - Albert Lorentz verstorben

 

Mai 2020

Unser auch über 90 Jahre altes Mitglied Albert Lorentz ist leider verstorben.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.

 

Albert Lorentz wurde am 22.6.1924 in Goslar geboren. Von 1942 an war er als Soldat im Afrikakorps eingesetzt. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 begann er seinen Vorbereitungsdienst mit anschließender Revierförsterprüfung.

 

Von 1950 bis 1959 war er im Forstamt Kleve eingesetzt. Danach ging es für drei Jahre nach Xanten. Ab 1962 leitete er bis zu seiner Pensionierung 1988 das Revier Tannenbusch im ehemaligen staatlichen Forstamt Kleve.

 

Albert Lorentz ist am 1.4.1953 in den Bund Deutscher Forstleute eingetreten und war somit über 67 Jahre Mitglied.

Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. VC


Eine sichere Sache - die Bezirksgruppe Niederrhein am Asdonkshof © V. Cleve
Eine sichere Sache - die Bezirksgruppe Niederrhein am Asdonkshof © V. Cleve

Der Niederrhein am Asdonkshof

 

Dezember 2019

Am 9. Oktober 2019 besichtigte die BDF Bezirksgruppe Niederrhein das Abfallentsorgungszentrum „Asdonkshof“ in Kamp-Lintfort.

Am Niederrhein verfügt der Kreis Wesel über eine hochmoderne Abfallentsorgungsanlage. Seit 1997 sind sowohl die Verbrennungsanlage als auch die Nebenanlagen für die Bürger des Kreises Wesel und gewerbliche Kunden in Betrieb. Neben der Entsorgung von Hausmüll aus der Restmülltonne ist das Zentrum für die Verwertung von Bioabfällen und Baum- und Strauchschnitt im Bio-Kompostwerk verantwortlich. Darüber hinaus werden jegliche Art von Problemabfällen (z. B. Batterien oder Farbeimer) gesammelt und an die entsprechenden Verwertungs- bzw. Entsorgungsstellen weitergegeben.

 

Unter sachkundiger Führung durch die Leiterin der Pressestelle Frau Bothen bekamen die Teilnehmerinngen und Teilnehmer einen Überblick über die Qualität und das Spektrum des Abfallentsorgungszentrum mit Besichtigung der einzelnen Anlagen. Die Besichtigung dauerte 2 ½ Stunden. Danach ließen wir den Nachmittag bei einem gemütlichen Kaffeetrinken und Austausch von Informationen jeglicher Art ausklingen.VC


Sicher unterwegs - die Bezirksgruppe beim Fahrsicherheitstraining © F. Götteng
Sicher unterwegs - die Bezirksgruppe beim Fahrsicherheitstraining © F. Götteng

Fahrsicherheitstraining der Bezirksgruppe Niederrhein

 

September 2019

Die Bezirksgruppe Niederrhein hat ein Fahrsicherheitstraining für Senioren in Kooperation mit der Kreisverkehrswacht Wesel in Rheinberg am 18. September 2019 angeboten.

 

8 Kolleginnen und Kollegen haben teilgenommen.

 

Am Anfang standen 90 Minuten Erfahrungsaustausch, Tipps und Strategien für eine sichere Verkehrsteilnahme. Danach ging es aufs Gelände. Es folgte ein 3,5-stündiges fahrpraktisches Sicherheitstraining mit dem eigenen Pkw, in dem vor allem Bremstechniken und Ausweichmanöver geübt wurden. In der Schlussbesprechung waren sich alle einig, dieses Training hat Spaß gemacht und allen noch mal die Gefahren im Straßenverkehr aufgezeigt. Es sollten nicht nur ältere Menschen hier mitmachen. Ein entsprechendes Training ist für alle Altersgruppen sinnvoll. VC


Heinrich Hüllmann
Der verstorbene Kollege Heinrich Hüllmann © Hanns-Karl Ganser

Nachruf FD a.D. Heinrich Hüllmann

 

Am 2.Juni 2019 verstarb unser langjähriges Mitglied FD a.D. Heinrich Hüllmann im

84. Lebensjahr in seinem Haus in Xanten.

 

Heinrich Hüllmann wurde am 16.Oktober 1935 im westfälischen Delbrück auf einem bäuerlichen Betrieb geboren. Dort wuchs er auf, ging zur Schule und erlebte die Kriegs- und Nachkriegsjahre mit ihren Leiden und Entbehrungen. Nach dem Abitur begann er das Forststudium in Hann. Münden mit einem Zwischensemester in München. Nach dem Studium und der Referendarzeit in NRW absolvierte er 1963 sein 2. Staatsexamen. Er begann sofort seine forstliche Tätigkeit im Forsteinrichtungsamt in Düsseldorf. Dort wurden die Grundsteine für seine waldbaulichen Fähigkeiten gelegt, die er später in seinem Forstamt Xanten einsetzen konnte.

 

In den Jahren 1965-1967 folgten kurze Zwischenetappen als Revierassistent in den Forstämtern Dalheim, Harderhausen und Wesel bis er dann die Leitung des Forstamtes Xanten am 1.12.1967 übernehmen konnte.

 

In den kriegszerstörten Waldungen des Niederrheins warteten dort große Aufräumarbeiten und waldbaulichen Umbauten auf ihn. Neben großflächigen Aufforstungen wurde in zerschossenen und versplitterten Altbeständen die Naturverjüngung eingeleitet, um dann später nach gesicherter Naturverjüngung die Bestände zu räumen. Dies insbesondere im Tüschenwald. Doch schon damals wurden Altholzreste wie heute üblich stehen gelassen. Heinrich Hüllmann leitete das Forstamte Xanten bis zu dessen Auflösung am 1.10.1995 28 Jahre lang. Den Waldbeständen im Staats- und Privatwald sieht man die leitende Hand Heinrich Hüllmanns noch heute an. Bei übersichtlichen Strukturen war der intensive Kontakt zum Außendienst und gemeinsamen waldbaulichen Konzepten noch gegeben.

 

Sein organisatorisches Talent bewies er bei den in den 70er Jahren durchgeführten Bundespräsidentenjagden im Forstamt Xanten. Bei noch guten Niederwildbeständen wurde alles minutiös geplant, damit ein reibungsloser Jagdablauf mit entsprechenden Strecken gesichert war. Noch heute ranken sich etliche Anekdoten um diese repräsentativen Veranstaltungen.

 

Heinrich Hüllmann mit seinem ausgeglichenen westfälischen Temperament war bei seinen Mitarbeitern sehr beliebt. Er war stets ansprechbar für dienstliche und auch private Belange. Insbesondere mit seinen Nachbarkollegen in den Forstämtern Kleve und Wesel pflegte er einen engen Gedankenaustausch und gab als Älterer wertvolle Ratschläge. So war sein ausgewogenes Urteil bei Forstamtsleiterdienstbesprechungen immer sehr gefragt. An seine Teilnahme an gemeinsame Exkursionen insbesondere in die neuen Bundesländer erinnern wir uns gerne. Aber auch an seine fachkundigen Führungen im Xantener Dom, dessen Geschichte ihm sehr am Herzen lag. Mit der Auflösung des Forstamtes Xanten im Rahmen der Forstreform 1995, die er nie verwunden hat, leitete er bis zu seinem Ruhestand am 31.1.1998 das Forstamt Wesel.

 

Heinrich Hüllmann trat am 1.10.1981 in den BDF ein und war diesem bis zu seinem Tode verbunden. Noch kurz vor seinem Tode saßen die Kollegen des Niederrheins mit ihm beim traditionellen Spargelessen im Fuchsbau am Dämmerwald zusammen. Wir konnten angeregte Gespräche führen und es war nicht absehbar, dass er 14 Tage später ruhig in seinem Haus eingeschlafen ist. Wir behalten Heinrich Hüllmann als liebevollen und freundlichen Forstkollegen in unserem Herzen. Hanns-Karl Ganser


Nachrichten aus der Bezirksgruppe Niederrhein

20.Mai 2019

Am 20. Mai fand auch in diesem Jahr wieder unser jährliches Pokalschießen statt. In diesem Jahr waren wir wieder am Schießstand Kleve-Kranenburg. Hier machte das Übungsschießen und auch die anschließenden Wettbewerbe den Kolleginnen und Kollegen richtig Spaß. Alle vorhandenen Schießbahnen wurden gut genutzt. Unser Dank gilt Gerd Thomas für die hervorragende Organisation. In den verschiedenen Wettbewerben holte sich Stefan Spinner den Wanderpokal und Bianca Hutmacher gewann den „Damenpokal“. Das anschließende Spargelessen in der Gaststätte Ophey in Kessel war hervorragend. V.C.

40 Jahre im BDF NRW

Andreas Thoneick ist 40 Jahre Mitglied im BDF NRW. Anlässlich unseres Spargelessens am 20.5.2019 in Kessel erhielt er die Ehrenurkunde und eine BDF Ehrennadel. Der BDF NRW aber insbesondere die Bezirksgruppe Niederrhein bedankt sich ganz herzlich für die langjährige Treue. Wir wünschen Andreas noch eine weiterhin lange und gesunde Zeit in unserem Kreis


Versammlung der Bezirksgruppe Niederrhein am 18. Februar 2019

18. Februar 2019

Im Schießstand in Diersfordt fand die diesjährige Jahresversammlung der Bezirksgruppe Niederrhein statt. Über 30 Mitglieder nahmen an der Versammlung teil. Für die rege Teilnahme bedankt sich der Vorstand ganz besonders. Als Vertretung des Personalrates bei Wald und Holz und als Vertretung des geschäftsführenden Vorstandes des BDF NRW konnten wir Gerhard Tenkhoff begrüßen. Oliver Dreger hat als Vertreter der Tarifbeschäftigtengruppe des BDF NRW teilgenommen.

 

Neben den normalen Themen: Kassenstand, die bevorstehenden Aktivitäten in 2019 berichtete der Vorstand unter aktiver Mithilfe von Gerhard Tenkhoff und Oliver Dreger über

- Stand Holzverkauf / Betreuung

- Dienstpostenbewertungen – aktuelle Verfahren

- Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst

- Eingruppierungsregelungen nach TV-L

- Termine mit örtlichen Politikern

- weitere Informationen aus den Personalräten und aus der Arbeit des geschäftsführenden Vorstandes rundeten die Berichte ab.

- Vorstandswahlen in 2020

 

Christoph Beemelmans und Norbert Bösken berichteten aus ihren Bereichen.

Allen Beteiligten an dieser Stelle herzlichen Dank für die aktive Mitarbeit. Bei Hermann Gottschalk bedankt sich der Vorstand, dass wir im Schießstand tagen konnten. V.C.

 

Jubilare der BDF NRW Bezirksgruppe Niederrhein
Unsere Jubilare der Bezirksgruppe Niederrhein Foto ©Veronika Cleve

Unsere Jubilare:

 

Walter Matenaar und Ulrich Schmitz sind 50 Jahre Mitglied im BDF NRW. Anlässlich unserer Sitzung am 18. Febr. 2019 erhielten sie die Ehrenurkunde und eine BDF Ehrennadel. Der BDF NRW, aber insbesondere die Bezirksgruppe Niederrhein bedankt sich ganz herzlich für die langjährige Treue, aber auch für die aktive Mitarbeit in der Bezirksgruppe. Wir wünschen beiden noch eine weiterhin lange und gesunde Zeit in unserem Kreis.

 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Sabine Widmaier und Norbert Bösken geehrt. Sie erhielten  eine Ehrenurkunde und eine BDF Ehrennadel.

 

Ebenso sind Frau Jutta Schulte-Herweling 40 Jahre Mitglied und Herr Kaufhold 25 Jahre Mitglied im BDF.
Hier konnten wir die Urkunde und die Ehrennadel leider nicht persönlich übereichen. Sie sind per Post verschickt worden.

 

Allen vorgenannten Mitgliedern gilt auch hier unser Dank für die Treue zum BDF und besonders zur Bezirksgruppe Niederrhein, und wir wünschen ihnen noch eine lange und gesunde Zeit in unserem Kreis. V.C.


Richard Herzog
Richard Herzog

† Richard Herzog 1929 - 2019

 

Mit Richard Herzog ist ein treues und das an Mitgliedsjahren reichste Mitglied der Bezirksgruppe Niederrhein am 1. Februar 2019 im Alter von 89 Jahren von uns gegangen. Seine BDF- Mitgliedschaft reicht bis ins Jahr 1952 zurück.

 

Bevor er sich für den Forstberuf entschied, wurde er zu Kriegszeiten im Saargebiet zum Westwallbau eingezogen. Zu dieser Zeit war er noch Schüler am Realprogymnasium zu Wissen an der Sieg. Nach der Schulzeit sammelte er zunächst Erfahrungen in der Landwirtschaft. Anschließend begann er seine Ausbildung als Forstlehrling bei der Fürstlich von Hatzfeldt-Wildenburg´schen Forstverwaltung Mühlental-Schönstein zu Wissen an der Sieg. Es folgten Ausbildungszeiten an der Landesforstschule Allagen an der Möhne und weitere praktische Erfahrungen in den von Hatzfeld´schen Forstbetrieben in Wissen und Kalkum bei Düsseldorf und in der Bezirksförsterei Erkelenz-Geilenkirchen der Landwirtschaftskammer Rheinland. Nach der Revierförsterprüfung begann seine langjährige Tätigkeit als Revier- und Oberförster im Forstbetrieb der Steinkohlenzeche Sophia-Jacoba in Hückelhoven zum 1.10.1955. Nach der Neuorganisation der Landesforstverwaltung in 1972 entstand der Forstbetriebsbezirk Wegberg, dessen Leitung Richard Herzog am 1.3.1972 übernahm. Er betreute dort 3600 ha Wald von etwa 2800 Waldbesitzenden. 1976 entstand die FBG Wegberg aus der ehemaligen WWG. Das Forstamt Mönchengladbach ehrte Richard Herzog mit einer Exkursion zur rekultivierten Bergehalde Millich am 6.7.1993 anlässlich seiner nahenden Pensionierung.

 

Ehrenamtlich engagierte sich Richard Herzog bei Ausbildung und Prüfung der Jungjäger im Kreis Heinsberg. Darüber hinaus war sein Rat gefragt im Kirchenvorstand seiner Heimatgemeinde. Sein Leben war durch sein christliches Menschenbild geprägt, und er war ein ausgesprochener Familienmensch. Im Mai 2019 hätten er und seine Frau Marlies den 63. Hochzeitstag vollendet - eine Zahl, die heute nur noch selten erreicht wird. Wir trauern mit seiner Ehefrau, seiner Tochter, vier Söhnen und acht Enkeln um Richard Herzog.