August 2025
Am frühen Freitagmorgen startete die Bezirksgruppe vom Jugendwaldheim Obereimer in Richtung Nationalpark Eifel. Pünktlich um 10 Uhr wurden die Teilnehmenden von Florian Krumpen und Christian Düll herzlich empfangen. Mit lebhaften und informativen Worten stellten sie Organisation und Ziele des Nationalparks vor – ein perfekter Einstieg!
Der erste Stopp widmete sich dem spannenden Thema Wegerückbau, inklusive der aufwendigen Kampfmittelsuche und -bergung, die dem vorausgeht. Weiter ging es zu einem Einblick in die Verkehrssicherung entlang von Besucherwegen in sogenannten Dürrständerbeständen der Prozessschutzzone. Ein weiterer Halt beschäftigte sich mit der Herausforderung fremdländischer Baumarten und der Borkenkäferproblematik in angrenzenden Waldflächen – ein echter Blick hinter die Kulissen.
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Juni 2025
Am 26. Juni 2025 fand in Alpen die diesjährige Bezirksgruppenversammlung der BDF-Bezirksgruppe Niederrhein statt. Knapp 20 Mitglieder folgten der Einladung und nahmen an der Veranstaltung teil. Ein Schwerpunkt der Versammlung lag auf der Vorstellung ausgewählter Themen des vergangenen Forstgewerkschaftstages. In der anschließenden Diskussion wurden aktuelle forstpolitische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die tägliche Arbeit engagiert im Plenum besprochen.
Besonderer Dank gilt dem stellvertretenden BDF-Landesvorsitzenden Norbert Bösken, der über aktuelle Informationen aus dem geschäftsführenden Landesvorstand berichtete und interessante Einblicke in die übergeordnete Verbandsarbeit bot.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Neuwahl des 1. Vorsitzenden. Herr Joachim Böhmer wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden der Bezirksgruppe gewählt. Er übernimmt das Amt
von Thomas Baumann, der sich in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und viel Herzblut für die Belange der Bezirksgruppe eingesetzt hat. Im Namen aller Mitglieder danken wir Thomas
Baumann herzlich für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Die Versammlung endete in kollegialer Atmosphäre – mit dem gemeinsamen Ziel, die forstliche Interessenvertretung am Niederrhein auch künftig stark und geschlossen voranzubringen.
L.G.
75 Jahre Mitglied im BDF-NRW
Juli 2025
Ein seltenes Jubiläum feierte unser Mitglied Bruno Stiegler:
Seit 75 Jahren ist Bruno Mitglied in der Bezirksgruppe Hochsauerland/Soest des BDF NRW. Dies nahm der Seniorenvertreter des BDF NRW, Ralf Neuheuser, zum Anlass, den 98jährigen in seinem Haus in Meschede zu besuchen.
Im Beisein seiner 93jährigen Ehefrau wurden bei einem zweistündigen Gespräch bei Kaffee und Kuchen mit Bruno noch viele forstliche und persönliche Erlebnisse ausgetauscht.
Die Bezirksgruppe Hochsauerland/Soest und der BDF NRW Vorstand bedankt sich für seine langjährige Treue zum Berufsverband und wünscht Bruno für die Zukunft alles Gute für Gesundheit und
Wohlbefinden im Kreise seiner Familie.
R.N.
Juli 2025
Der BDF NRW hatte sich im Rahmen der Nationalpark-Diskussion um einen 2. Nationalpark in NRW mit dem Vorschlag eingebracht, als Alternative einen Moor-Nationalpark zu gründen.
Vor diesem Hintergrund trafen sich am 9. Juli im gräflichen Park Bad Driburg 13 BDF NRW Senioren bei bestem Wetter, um gemeinsam die Ausstellung „Moorerlebniswelt“ (moorerlebniswelt.de) zu besichtigen...
Juni 2025
Am 20. Juni 25 war es wieder soweit. Die Mitglieder der Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest kamen zum Übungsschießen in Altenbeken-Buke zusammen. Morgens starteten wir in angenehmer Kühle zunächst unsere Runde durch den Schießgarten des Jagdparcours. Auch wenn die meisten die Flinte nur zu diesem Zweck aus dem Schrank nehmen, waren die Leistungen auf Tontaube, Minitaube und Rollhase ganz passabel. Dennoch hat jeder von den Ratschlägen unseres Standführers Hubertus profitiert. Mittags wurde am Schießstand Schnitzel mit Kartoffelsalat gereicht und nach einem lecker‘ Käffchen ging es im nahegelegenen Schießkino weiter. Neben dem Schießübungsnachweis konnten auch noch der ein oder andere kapitale Hirsch und eine ganze Reihe virtueller Sauen gestreckt werden.
Bezirksgruppe Hochsauerland-Soest
Juni 2025
Am 15. April haben 27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Koordinierung des Thünen-Instituts für Waldökosysteme in Eberswalde ein Konzept für ein nationales Biodiversitätsmonitoring im Wald (NaBioWald) vorgeschlagen. Unter den Autoren dieses Konzeptes sind prominente Namen wie Prof. Dr. Andreas Bolte vom Thünen-Institut, Prof. Dr. Christian Ammer von der Georg-August-Universität Göttingen, Professor Martin M. Gossner von der schweizerischen Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Dr. Jörg Kleinschmit von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Dr. Peter Meyer von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, Prof. Dr. Christian Wirth vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung und Dr. Wiebke Züghart vom Bundesamt für Naturschutz. Vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW ist der Leiter des Teams Waldnaturschutz, Michael Elmer, dabei. Das Ganze ist also breit aufgestellt.
Vorgeschlagen wird ein integratives Monitoring der Biodiversität im Wald auf der Grundlage von bisherigen Erhebungen, wie den Bundeswaldinventuren, der Bodenzustandserhebung oder dem
Naturwaldreservats-Monitoring, und zusätzlichen ergänzenden Erfassungen. Ergebnis soll ein deutschlandweites Lagebild zum Status und der Entwicklung der Arten- und Strukturvielfalt sowie der
innerartlichen Variation im Wald sein. Erwartet werden Erkenntnisse zum Einfluss der Waldbewirtschaftung und anderer Einflussgrößen auf die Biodiversität. „Die Ergebnisse können insbesondere dazu
genutzt werden, Waldmanagement-Konzepte weiter zu entwickeln, um die Bewirtschaftung und Biodiversitätserhaltung besser in Einklang zu bringen und Zielkonflikte aufzulösen“ so die Autoren.
Betrachtet werden sechs Artengruppen: Gefäßpflanzen, Moose und Flechten, Vögel, Fledermäuse, Insekten und Spinnen sowie Bodenorganismen. Im Zuge eines Lebensraum-Monitorings auf Flächen der
Bundeswaldinventur und zusätzlichen Flächen in Wäldern ohne Bewirtschaftung werden die Beziehungen zwischen der Diversität ausgewählter Arten und der Waldstruktur für eine Wertung genutzt. Über
ein Gradienten-Monitoring mit Hilfe des Management-Intensitätsindex ForMIX soll der Einfluss unterschiedlicher aktueller und zurückliegender Waldbewirtschaftung erfasst werden. Zudem ist an
genetische Untersuchungen in Form einer Gesamtgenomsequenzierung bei mindestens fünf verschiedenen Arten gedacht, unter denen eine Baumart – die Rotbuche – sein sollte.
Die Autoren schlagen vor, die Umsetzung des Nationalen Biodiversitätsmonitorings im Wald als Bund-Länder-Aufgabe einzurichten. Die Koordination könnte durch das Thünen-Institut in Zusammenarbeit
mit dem Bundesamt für Naturschutz erfolgen. Die Gesamtkosten für das Projekt werden auf 5,1 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Davon entfallen ca. 3/5 auf die zusätzlichen Erhebungen und 2/5 (20
Vollzeitäquivalente) auf die Auswertung und das Datenmanagement.
Das Konzept ist als Thünen Working Paper 267 auf der Internet-Seite des Thünen-Instituts veröffentlicht: https://www.thuenen.de/media/publikationen/thuenen-workingpaper
N.B. / C.G.
Trauer um
Ulrich Kröger
Ein Leben für den Wald
Nachruf auf Robert Jansen
Wir trauern um
Heinz Buchen
Das Magazin des DBB Beamtenbund und Tarifunion
Das Magazin für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer